Oberliga: Am Freitag geht es zum FC Nöttingen

Die beste Kulisse hatte mit knapp 2500 Fans die TSG Balingen – die Resonanz beim Derby gegen Reutlingen war mehr als ordentlich. Die Rückmeldungen fielen durchweg positiv aus: Viele Besucher lobten die Balinger Spielweise und zollten den Verantwortlichen für die gute Abwicklung Respekt.

Im Remchinger Stadtteil Nöttingen, in der speziellen Atmosphäre der dortigen Kleiner-Arena, muss die TSG nun am Freitag ab 19 Uhr ran. Wer die Strecke dorthin, insbesondere die A8 und die Mega-Baustelle bei der Enztalquerung kennt, weiß, dass allein die Hinfahrt alles andere als vergnügungssteuerpflichtig ausfallen wird. Für Privatreisende bietet sich die Alternative übers Nagold- oder Würmtal durch den Nord-Schwarzwald an.

Die Partien in Nöttingen waren und sind stets von der besonderen Stimmung in diesem reinen Fußballstadion geprägt; erst recht an einem Freitag abend und unter grellem Flutlicht.

An und für sich ist es das zweite Heimspiel der Nöttinger in dieser Runde, in Wirklichkeit aber doch das erste: Die Begegnung gegen Aalen, geplant für Anfang August, wurde wegen eines Pilzbefalls auf dem Rasen abgesagt; nicht der erste Vorfall dieser Art dort.

Am Wochenende retteten die Nöttinger dank eines späten Treffers ein 2:2 beim FSV Hollenbach, Großaspach wurde durch ein 2:0 gegen Bissingen seiner Favoritenrolle gerecht. Primus Pforzheim kanzelte Backnang mit 3:0 ab, Neuling Fellbach hält allen Unkenrufen stand und schlug auch Essingen mit 1:0 – schon der zweite „Dreier“ des Aufsteigers. Oberachern (gegen Mannheim) und Zuzenhausen (gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen) spielten jeweils 1:1.

Wegen der DFB-Pokalbeteiligung schließen Villingen (gegen Ravensburg, die U 23 war in die Organisation involviert) und Aalen, das sich beim 0:2 gegen Schalke stark präsentierte (nun gegen Normannia Gmünd), den dritten Spieltag erst am Mittwoch ab.

Tabellenführer Pforzheim wird am Samstag in Ravensburg erwartet, die ebenfalls gut gestarteten Großaspacher müssen in Reutlingen Farbe bekennen. Aus

Ravensburg hat sich im Übrigen nach 5 Wochen ein Spieler schon wieder verabschiedet: Tim Konrad, der erst im Sommer vom SC Pfullendorf zur Braun-Elf gewechselt war, kehrt mit sofortiger Wirkung zu seinem Ex-Verein zurück.