Regionalliga: TSG am Dienstag beim VfB
Bei der U 21 des abstiegsbedrohten Bundesligisten VfB Stuttgart gastiert die TSG Balingen am Dienstag (19 Uhr, VfB-Trainingsgelände).
In die Regionalliga-Restrückrunde startete die TSG mit vier Unentschieden aus fünf Spielen – bei einer Niederlage. Auch der VfB kam zuletzt zu einem Remis: Nach halbstündiger Überzahl erreichten die Cannstatter ein 0:0 beim zuletzt stark auftrumpfenden VfR Aalen. „Das Ergebnis ist gerecht. Die Aalener haben in Unterzahl mit viel Mentalität extrem gut verteidigt. Wir haben den letzten Pass zu langsam gespielt und waren nicht durchschlagskräftig genug“, sagte Stuttgarts Trainer Frank Fahrenhorst nach der Partie.
Für den VfB lief auf der Ostalb unter anderem Lilian Egloff auf, der als eines der Megatalente mit dem roten Brustring gilt. Unter anderem unter dem aus Balingen stammenden U 19-Trainer Nico Willig entwickelte sich Egloff prächtig, konnte bislang im Bundesligateam aber noch nicht richtig Fuß fassen.
Gespielt wird am Dienstag auf „Platz 1“ am VfB-Clubzentrum. Schon am Samstag folgt das nächste Heim- und Schlagerspiel, wenn es ab 14 Uhr in der Bizerba-Arena gegen Spitzenreiter SSV Ulm 1846 geht.
Trauer um „Buffy“ Ettmayer
Angesichts des Todes von „Buffy“ Ettmayer dürfte der VfB mit Trauerflor antreten. Der gebürtige Wiener Johann „Buffy“ Ettmayer trug von 1971 bis 1975 das Stuttgarter Trikot und bestritt als torgefährlicher Mittelfeldspieler für den VfB 97 Bundesliga-Partien, in denen er 34 Tore erzielte. Dabei schrieb der für seinen harten Schuss und seinen eigenen Humor weithin bekannte und gefürchtete österreichische Nationalspieler am 26. Januar 1974 Bundesliga-Geschichte, als ihm im Spiel gegen Eintracht Frankfurt das 10.000. Tor in der höchsten deutschen Spielklasse gelang, welches zugleich als Tor des Monats gekürt wurde. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb der Wahl-Notzinger dem Fußball eng verbunden und spielte noch lange Jahre in der Traditionself des VfB.
„Mit Buffy Ettmayer hat der VfB Stuttgart einen verdienten Spieler und eine große Persönlichkeit verloren. Der VfB wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren“, teilt der Bundesligist auf seiner Homepage mit. Ettmayers Tod – mit 76 Jahren – war am 2. April öffentlich gemacht worden.