In der Fußball-Regionalliga Südwest hat es die TSG Balingen am Samstag (14 Uhr) mit dem Bahlinger SC zu tun.

Man kennt sich, schätzt sich, wähnt sich auf Augenhöhe: Spiele zwischen der TSG Balingen und dem Bahlinger SC waren stets von hohem Unterhaltungswert geprägt – und blieben oft lange in Erinnerung.

In diesem Sinne wünschen wir auch allen Besuchern in der Bizerba-Arena kurzweilige Fußball-Unterhaltung, einen sportlich-fairen Schlagabtausch und unseren Gästen vom Kaiserstuhl, die wir herzlich willkommen heißen, einen angenehmen Aufenthalt am Fuße der Schwäbischen Alb.

Für das Schiedsrichtergespann hoffen wir auf ein leichtes Amt. Die Beteiligten auf und neben dem Platz stehen in der Pflicht, die Referees mit ihrem Verhalten zu unterstützen.

Vorab der Hinweis: Im Grundsatz gilt für alle Zuschauer die 2G-plus-Regelung. Davon, also von der Testpflicht, ausgenommen, sind Personen mit einer Boosterimpfung, ebenso Geimpfte mit abgeschlossener Grundimmunisierung, wenn seit der letzten erforderlichen Einzelimpfung nicht mehr als sechs Monate vergangen sind und Genesene, deren Infektion maximal sechs Monate zurückliegt.

Nähere Infos finden Sie hier: Verordnung

Schon zu gemeinsamen Oberligazeiten gab es mitreißende Begegnungen zwischen den Beinahe-Namensvettern aus Balingen und Bahlingen. In der Gesamtbilanz – 22 Mal hat man nunmehr um Punkte gegeneinander gespielt – hat der BSC recht deutlich die Nase vorn. Die TSG ging sieben Mal als Sieger vom Platz, Bahlingen dafür elf Mal – vier Mal trennte man sich unentschieden. In der „ewigen Tabelle“ der Regionalliga Südwest rangiert Bahlingen (21.) direkt vor Balingen (22.).

Eines hat der Bahlinger SC der TSG Balingen in jedem Fall voraus: Mit beneidenswerter Nonchalance verstehen es die Badener Jahr für Jahr, technisch anspruchsvollen Fußball zu zelebrieren. Die Vereinsführung um den langjährigen Funktionär Dieter Bühler bewahrt in allen Situationen kühlen Kopf – und vergisst dabei ihr heißes Herz nicht. Im steten Dialog mit dem benachbarten SC Freiburg und nahe liegenden französischen Vereinen lockt der BSC immer wieder großartige Talente an den Kaiserstuhl. Und auch manche Rückholaktion zwischenzeitlich abgewanderter Akteure verlief positiv.

In die aktuelle Saison startete der BSC überragend. Von den ersten acht Spielen wurden sechs gewonnen, die Mannschaft schien drauf und dran, um sich an der Tabellenspitze dauerhaft einzunisten. Gleichwohl baute man in der Folge ab und kam erst wieder in Tritt, als nacheinander Schott Mainz und Pirmasens (1:0, 4:0) auf Distanz gehalten wurden. Zuletzt war der BSC spielfrei.

Die TSG wiederum wird alles dafür tun, um ein positives Erlebnis, möglichst auch Ergebnis, in die Winterpause zu nehmen. Das jüngste 1:1 in Pirmasens bedeutete einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt und nährt die Hoffnung, dass man auch gegen den BSC nicht mit leeren Händen dastehen muss.

Wir wünschen Ihnen und uns allen ein attraktives Spiel, anschließend eine geruhsame Vorweihnachtszeit, schöne Feiertage, einen guten Rutsch und, vor allen Dingen in dieser Zeit: Gesundheit.

Das erste Spiel im neuen Jahr ist für den 12. Februar (Samstag, 14 Uhr) geplant. Dann soll die TSG beim VfR Aalen antreten.