Regionalliga: Es geht gegen Hessen Kassel

Mit dem KSV Hessel Kassel kreuzt am Samstag (14 Uhr, Bizerba-Arena) ein fußballerisches Schwergewicht an der Eyach auf – eines mit extrem bewegter Vergangenheit obendrein.

Denn die Nordhessen pendelten in den zurückliegenden Jahrzehnten zwischen gefühlter Erstklassigkeit bis zur Kreisliga. Stets an ihrer Seite: Eine wahnsinnig treue Fanschar. Auch in Balingen werden viele KSV-Schlachtenbummler ihre Zelte aufschlagen.

Der KSV Hessen ist gut drauf. Zuletzt spielte Kassel vor mehr als 2500 Zuschauern 1:1 gegen den Bahlinger SC – zuvor hatte man gar drei Mal in Folge gewonnen. Mit 22 Punkten (und 19:17 Toren) sind die Balinger Gäste derzeit Tabellenachter. Die TSG weist 17 Zähler bei 19:34 Treffern auf.

Ins Auge sticht bei den Kasselanern ihre gute Defensive – selbst die beiden aktuell führenden Mannschaften aus Ulm und Mainz handelten sich mehr Gegentore ein. Insofern werden sich die Balinger auf eine sehr gut sortierte und konzentriert agierende Gästeelf einstellen müssen. Bemerkenswert auch, dass Kassel selbst gegen die Spitzenteams Punktgewinne vergönnt waren: etwa gegen Offenbach, in Elversberg (jeweils 0:0) oder in Mainz (3:1).

Lenken wir den Blick auf die Hausherren: die TSG Balingen braucht sich angesichts von sieben Punkten aus den jüngsten drei Partien nicht verstecken. Insbesondere die beiden 2:1-Erfolge in Ulm und Hoffenheim waren Balsam auf die Wunden, welche vorherige Niederlagen hinterlassen hatten. Mehr noch: Mit den Erfolgen kehrte das Selbstbewusstsein zurück. Und auch in der Tabelle tun die Siege gut: Balingen schaffte es zuletzt wieder über den ominösen Abstiegsstrich.

Gespannt sein darf man, welche Formation Cheftrainer Martin Braun diesmal aufs Feld beordert. Immer wieder gelingt es ihm, nicht nur den Gegner zu überraschen, sondern ganz gezielt jene Elf zu finden, die für den augenblicklichen Spieltag, die jeweilige Aufgabe, am besten geeignet scheint. Diesen Spagat zu schaffen – zwischen Fokussierung und Dosierung – ist eine fraglos schwierige Aufgabe, die im Kern bislang aufging.

Die weitere Aufgaben: Nächsten Freitag gastiert die TSG beim FC Astoria Walldorf (Beginn 19 Uhr), dann steht ein Heimspiel-Doppelpack (20./27. November, jeweils 14 Uhr) gegen die Mainzer Teams des FSV 05 und TSV Schott an.

Ans Herz legen wir Ihnen auch den Besuch unseres U 23-Heimspiel gegen den TSV Straßberg. Dieses Lokalderby wird am Sonntag um 14.30 Uhr angepfiffen.

Aktuelle Informationen zur Warnstufe des Landes Baden-Württemberg:

Da wir bereits seit Saisonbeginn die 3G-Regel durchsetzen, ändert sich für Zuschauer in Außenbereichen nichts, d.h. für ungeimpfte und nicht genesene Personen reicht weiterhin ein Antigen-Schnelltest von einem zertifizierten Schnelltestzentrum.
Kinder / Schüler müssen keinen Testnachweis vorlegen, da sie regelmäßig in der Schule getestet werden (es reicht im Zweifel die Vorlage des Schülerausweises / Schulbescheinigung / Schüler-Abo oder ein sonstiger schriftlicher Nachweis der Schule).
 
In Innenräumen gilt ab sofort die 2G+ Regel. Das bedeutet: Alle Gäste in unseren VIP-Räumlichkeiten und im Vereinsheim Henkes 12ter Mann müssen geimpft/genesen sein
oder einen max. 48-Stunden alten negativen PCR-Test vorweisen können. Die Mitarbeiter der TSG werden dies an den Zugängen zum jeweiligen Bereich kontrollieren.
Außerdem gilt natürlich weiterhin auf dem gesamten Stadiongelände Maskenpflicht überall da, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.